Am Moor
Wehe, wenn der Wind weht
und der Herbst anbricht.
Wehe, wenn es dunkelt.
Hört ihr es denn nicht?
Dieses hohle Wimmern,
Stöhnen, Schluchzen, Schrein
der verlornen Seelen,
einsam und allein.
Lauscht dem Ruf des Käuzchens,
der den Wald durchdringt.
Er klingt heut Nacht schaurig,
als ob Satan singt.
Weh, der Nebel senkt sich
klamm und dicht aufs Moor.
Aus dem Reich der Toten
steigt Verderb empor,
flattert als ein Schatten
hoch zum Himmelszelt,
brüllt den Fluch der Götter
und verschlingt die Welt.
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