Lebewohl Noch bevor der Hahn kräht und der Morgen graut, wirst du mich verleugnen. Ich hab dich durchschaut. Spar dir deine Lügen. Liebe war es nie. An der Backsteinbrücke, Schatz, da wartet sie. Du wirst mir ihr gehen und ich bleib allein. So, wie heute Abend, wird es nie mehr sein. Schau, die Sterne schwinden, wollen es nicht sehn, wenn die Treueschwüre mit dem Wind verwehn. Hörst du auch das Rascheln auf dem dunklen Flur? Keine Angst, mein Liebster. Sind die Eulen nur, die mit Racheschwingen flattern um das Haus. Picken den Verrätern beide Augen aus. Riechst du nicht den Moder, der die Nase stresst? Keine Bange, Liebster. Es ist nur die Pest, die ich euch jetzt wünsche. Scher dich fort, mein Feind. Du wirst dich noch wundern, wer am Ende weint. Zurück Nächste Lebewohl