Nacht in der Stadt Neonmond über Häuserschluchten Glas und Beton murmelnder Strom aus Menschenhaut der da flutet ohne Rast ohne Ruh weiter weiter weiter nirgends ein Ufer gibt kein Wohin dreht sich im Kreise der trunkenen Kneipen verhuscht und vernebelt in rostiger Nacht kriechen Straßenbahnen auf Glitzerschienen sammeln Schatten so seelenlos leer suchen Hungeraugen fremden Kussmund lechzen nach Liebe gierig nach Lust für ein paar Euro namenlos schwitzt Angst auf fiebernden Asphalt Zurück Nächste Nacht in der Stadt