Gloria Frost
Die Heidehexe
Mitten im Chaos, das der Dreißigjährige Krieg gebiert, wächst das
Zigeunermädchen Isabella zu einer Schönheit heran. Von ihren Verfolgern
als „Heidehexe“ gebrandmarkt, fürchtet sie weder Tod noch Teufel, wenn es
um ihre Familie oder die Religionsfreiheit geht, kämpft als Kräuterheilerin Seite
an Seite neben dem Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel, im Volksmund
„Der tolle Christian“ genannt, an vorderster Front. Leidenschaftlich verteidigt
sie den Protestantismus und ihren Glauben an die alten germanischen Gottheiten.
Ebenso leidenschaftlich gibt sie sich der Liebe zu dem Grafensohn Victor von
Grimmshagen hin, kennt keine Tabus, durchbricht sämtliche von der Kirche
auferlegten Schranken der Bigotterie, so, wie auch die anderen Protagonisten
des Romans, für die nur das Hier und Heute zählt. Denn ob es einen weiteren
Morgen gibt, steht in den Sternen ...