Schlaflos
Auf der Perlenschnur
des Lebens reiht sich schlaflos
Nacht an Nacht.
Gefangen
im Käfig der Angst reißt
Seelenwund seine Flügel
blutig
am Wehmutsgitter
ohne Pforte.
Bleibe fern den
Feuerstäben,
deren Zungenrot gierig
Gedanken sengt
mit beißender Lohe.
Schluchzende Schatten schlürfen
die Wasser des
Zeitgesteins.
Fahle Stunden kranken
dahin.
Und doch
flicht erster Morgentau
Hoffnungsbunt
in stumpfes Herbstgefieder.
Grollend
weicht Thanatos den Stimmen
des Lichts.
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